Linolsäure: Wohltuende Wirkung für die Haut – bei Falten, Feuchtigkeitsmangel & Hautproblemen

Ein Geheimtipp für glatte und schöne Haut heißt Linolsäure. Diese essentielle Fettsäure spielt eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit und hat beeindruckende Wirkungen auf die Haut, innere Schleimhäute und die Haare. Von der Verbesserung der Hautstruktur, gegen Falten & Feuchtigkeitsmangel bis hin zur Förderung kräftiger Haare – Linolsäure ist ein unverzichtbarer Bestandteil einer effektiven Hautpflege-Routine. Erfahre in diesem Blogartikel, warum Linolsäure so wichtig für eine gesunde und strahlende Haut ist.

In diesem Blogartikel erfährst Du, wie Linolsäure Deine Haut pflegt, Falten & eine trocken-schuppige Haut reduziert und Deine Haare gesund und kräftig hält.

Warum ist Linolsäure so wichtig für eine gesunde Haut?

Linolsäurehaltige Öle sind wahre Wundermittel für unsere Haut. Sie glätten und stärken die äußere Hautschicht, das sogenannte Stratum Corneum. Das ist besonders wichtig für trockene, schuppige und barrieregestörte Haut. Linolsäure ist ein Hauptbestandteil der Lipide im Stratum Corneum (oberste Hautschicht unserer Epidermis) und spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von hauteigenen Ceramiden. Diese helfen, die Hautbarriere zu regenerieren, zu stabilisieren und die Haut geschmeidig zu halten.

Linolsäurehaltige Öle tragen dank ihrer glättenden und stabilisierenden Wirkung wesentlich zu einer gesunden Barriereschicht unserer obersten Hautschicht bei. Eine intakte Hautschutzbarriere ist notwendig, um eine trockene, schuppige, barrieregestörte Haut wieder zu regenerieren. Zusätzlich kann eine intakte Hautbarriere Feuchtigkeit speichern und die Haut geschmeidig und gesund zu halten.  

Dieser Barriereschutz schützt die Haut vor dem Austrocknen und bewahrt sie vor schädlichen Umwelteinflüssen. Zugleich wirkt Linolsäure beruhigend und entzündungshemmend, was besonders bei Hautproblemen wie einer sensiblen Haut, Neurodermitis oder Akne von Vorteil ist.

Ceramide: Wichtiger Bestandteil einer gesunden Haut

Ceramide sind wertvolle Lipide in unserer äußeren Hautschicht. Um Ceramide bilden zu können, benötigt die Haut Linolsäure. Gemeinsam mit anderen natürlichen Bausteinen bilden Ceramide unsere natürliche Hautschutzbarriere. Sie wirken vor allem dem Austrocknen der Haut entgegen und schützen uns vor äußeren Umwelteinflüssen.

Linolsäure in der Hautpflege

In der Hautpflege wird Linolsäure wegen ihrer feuchtigkeitsspendenden und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Linolsäurebetonte Öle sind angenehm leicht; sie ziehen schnell ein und wirken pur und in Emulsionen kaum fettend. Häufig verwendete linolsäurehaltige Öle in der Hautpflege sind:

Traubenkernöl und Distelöl: diese beiden haben den höchsten Linolsäuregehalt aller Pflanzenöle. Hanföl, Sojaöl, Baumwollsaatöl oder Sonnenblumenöl enthalten ebenfalls reichlich Linolsäure.

Bei fettiger Haut mit Neigung zu Komedonen und Unreinheiten können linolsäurehaltige Öle das Hautbild deutlich verbessern. Ihre barriereschützende Wirkung erzielen sie in der Haut selbst, nicht als fettende Barriere von außen. Dennoch sind sie sowohl für trockene als auch für fettende Hautzustände geeignet, idealerweise kombiniert mit anderen Wirkstoffen. Fettige, zu Unreinheiten neigende Haut profitiert von linolsäurebetonten Ölmischungen. Bei einer trocken, barrieregestörten Haut oder Neurodermitis helfen ausgewogene Rezepturen mit Palmitoleinsäure und Phytosterolen schnell und nachhaltig

Linolsäure hilft, die Haut weich und geschmeidig zu halten, indem sie die Lipidbarriere stärkt und den Feuchtigkeitsverlust reduziert. Hautpflegeprodukte mit Linolsäure sind besonders wirksam bei trockener und irritierter Haut. Linolsäure ist ein effektiver Bestandteil in Kosmetika, die zur Behandlung von Hautproblemen wie Akne, Neurodermitis und Ekzemen eingesetzt werden.

Welche Lebensmittel haben viel Linolsäure?

Linolsäure ist in vielen pflanzlichen Ölen enthalten. Besonders hohe Konzentrationen finden sich in Distelöl, Sonnenblumenöl, Hanföl, Kürbiskernöl und Weizenkeimöl. Auch Nüsse und Samen, wie Walnüsse und Chiasamen, sind reich an Linolsäure. Diese Lebensmittel sind nicht nur gesund, sondern auch eine hervorragende Quelle für diese wichtige, essentielle Fettsäure, die zur Aufrechterhaltung einer gesunden Haut beiträgt.

Ist Linolsäure schädlich?

Linolsäure ist eine Omega-6-Fettsäure und wird von unserem Körper benötigt, um lebensnotwendige Stoffwechselvorgänge für Haut und Körper gut ablaufen zu lassen.  Da Omega-6-Fettsäuren in vielen Lebensmitteln vorkommen, nehmen wir bei einer ausgewogenen Ernährung meist genügend auf. Bei Omega 3-Fettsäurehaltigen Nahrungsmitteln sieht es oft anders auf. Diese nehmen wir oft nicht genug über Lebensmittel auf.

Im Rahmen einer gesunden Ernährung sollte ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren vorliegen; nämlich ca. 1 (Omega 3) : 3 (Omega 6).

Feld mit leuchtenden Sonnenblumen vor blauen Himmel. aus den Sonnenblumenkernen wird Sonnenblumenöl gewonnen. Dieses linolsäurehaltige Öl ist salicylatfrei. Es ist daher sehr gut bei einer Salicylat-Intoleranz geeignet. In der Kosmetik und in der Ernährung
Sonnenblumenkernöl: Bei Salicylat-Unverträglichkeit sehr gut geeignet

Salicylat-Unverträglichkeit: Welche linolsäurehaltigen Öle solltest Du meiden

Leider enthält Traubenkernöl sehr viel Salicylat. Bei empfindlicher Haut oder einer bestehenden Salicylat-Unverträglichkeit sind salicylathaltige Inhaltsstoffe in der Kosmetik – und in der Nahrung – nicht zu empfehlen. Distelöl (Färberdistelöl) oder Sonnenblumenöl sind nahezu salicylatfrei und werden gerne auch bei einer Salicylat-Intoleranz sowohl in der Ernährung als auch in der Hautpflege eingesetzt.

Linolsäure und Linolensäure: Unterschied und Bedeutung

Ein häufiges Missverständnis besteht zwischen Linolsäure und Linolensäure. Beide sind ungesättigte Fettsäuren, jedoch ist Linolensäure eine Omega-3-Fettsäure, während Linolsäure eine Omega-6-Fettsäure ist. Beide Fettsäuren sind essentiell und haben unterschiedliche Rollen im Körper. Linolensäure wirkt ebenfalls entzündungshemmend und ist wichtig für die Zellmembranfunktion und die Hautgesundheit.

Mangel an Linolsäure: Was passiert mit der Haut?

Ein Mangel an Linolsäure kann zu einer Vielzahl von Hautproblemen führen. Die Haut kann trocken und schuppig werden, und es können vermehrt Entzündungen auftreten. Eine unzureichende Versorgung mit Linolsäure schwächt die Hautbarriere, was zu einem erhöhten Wasserverlust und einer verminderten Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse führt. Dies kann die Haut anfälliger für Irritationen und Infektionen machen und zu vorzeitiger Hautalterung und Faltenbildung beitragen.

Warum ist Linolsäure wichtig in der Kosmetik?

Linolsäure ist in der Kosmetik aufgrund ihrer vielseitigen Wirkungen äußerst wertvoll für Hautgesundheit & Schönheit. Sie hilft, die Haut zu beruhigen, Feuchtigkeit zu spenden und Entzündungen zu reduzieren. Sie wirkt feuchtigkeitsspendend. In Anti-Aging-Produkten trägt sie zur Verbesserung der Hautelastizität und zur Reduktion von Falten bei. Durch die Unterstützung der Hautbarrierefunktion hilft Linolsäure auch, die Haut vor Umweltbelastungen zu schützen und das Hautbild insgesamt zu verbessern.

Frau tropft etwas Gesichtsöl auf ihre Hand. Das ölhaltige Sesichtsserum macht die Haut weich und geschmeidig. Es enthält Linolsäure, die essentiell für eine schöne Haut und einen gesunden Körper ist. In BLUE CALM ist dank Distelöl sehr viel Linolsäure, eine Omega 6 Fettsäure, enthalten
Linolsäurereiche Gesichtsöle sorgen für eine weiche & glatte Haut

Linolsäure in der Hautpflege: Anwendung und Tipps

Für die Hautpflege können Produkte, die reich an Linolsäure sind, wie Cremes und Seren, direkt auf die Haut aufgetragen werden. Öle wie Distelöl oder Sonnenblumenöl können auch als natürliche Feuchtigkeitsspender verwendet werden, die die Haut sehr gut durchfeuchten und prall erscheinen lassen. Wir bei SONNENBERG SKINCARE verwenden sehr gerne Distelöl. Es ist ein angenehm leichtes Öl, das sehr gut vertragen wird und die Haut wunderbar weich, zart und geschmeidig macht. Wie in unserem BLUE CALM Anti-Stress-Serum: Neben dem Färberdistelöl sorgen auch Sonnenblumenöl, hochwirksame pflanzliche Heilkräuter und Pflanzenauszüge für eine nachhaltige Erholung Deiner Haut über Nacht. Probiere die wohltuende Wirkung gerne aus.

Ist Linolsäure gut für die Haut? Ein Fazit:

Linolsäure ist ein maßgeblicher Bestandteil unserer Haut (Epidermis) und somit ein großartiger Bestandteil einer gesunden Hautpflege. Ihre entzündungshemmenden und feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften machen sie zu einem wertvollen Inhaltsstoff in der Kosmetik. Durch den regelmäßigen Verzehr von linolsäurehaltigen Lebensmitteln und die Anwendung von Hautpflegeprodukten, die diese Fettsäure enthalten, können Hautprobleme wie Trockenheit, Entzündungen und vorzeitige Hautalterung effektiv behandelt werden. Für eine strahlende und gesunde Haut ist Linolsäure ein unverzichtbarer Helfer. Möchtest Du ein weiterführende Informationen und Tipps? Dann schau Dir gerne das Video dazu auf meinem You Tube Kanal: Die Haut-Heilpraktikerin an.

Die Heilpraktikerin und Hautexpertin Birgit Hentzler-Liepe. In ihrem You Tube Kanal gibt Sie ihr Wissen aus ihrer langjährigen Praxis für Regulationsmedizin weiter. Der Kanal heisst: Die Haut- Heilpraktikerin. Für nachhaltige Schönheit ohne Botox dank Mutter Erde
YouTube-Kanal: Die Haut-Heilpraktikerin

Quellen und weiterführende Informationen:

https://flexikon.doccheck.com/de/Linolens%C3%A4ure

https://www.chemie.de/lexikon/Linols%C3%A4ure.html

https://olionatura.de/basiswissen/oele-kombinieren/pflanzenfettsaeuren-im-detail

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